Pflegestützpunkte Berlin

Die Pflegestützpunkte in Berlin helfen pflegebedürftigen Menschen und ihren Familien. Sie beraten kostenlos und unabhängig zu allen Fragen rund um Pflege. In allen Berliner Bezirken gibt es jeweils drei Beratungsstellen.

Hier sind die wichtigsten Punkte, wozu sie beraten:

  1. Informationen zu Pflege-Leistungen: Die Pflegestützpunkte erklären, welche Leistungen es von der Pflegeversicherung gibt. Dazu gehören beispielsweise das Pflegegeld oder die Unterstützung bei der Pflege. Egal ob zu Hause oder in einem Heim. Sie helfen auch beim Antrag.
     
  2. Pflegegrade und Gutachten: Sie erklären, wie man einen Pflegegrad beantragt und was man beim Gutachten beachten muss. Ist der Pflegegrad zu niedrig oder wird der Antrag abgelehnt, unterstützen sie bei Widersprüchen.
     
  3. Planung der Pflege: Die Berater*innen helfen dabei, die richtige Pflegeform zu finden. Das kann zu Hause, in einer Tagespflege oder im Pflegeheim ein. Sie vermitteln auch passende Pflege- oder Betreuungsdienste.
     
  4. Finanzielle Unterstützung und Entlastung: Sie informieren über finanzielle Hilfen und Angebote, die Angehörige entlasten. Das sind zum Beispiel die Kurzzeitpflege oder die Verhinderungspflege.
     
  5. Wohnung und Hilfsmittel: Die Pflegestützpunkte beraten zur Anpassung der Wohnung (zum Beispiel Einbau von Haltegriffen) und zu Hilfsmitteln (zum Beispiel Gehhilfen oder Pflegebetten).
     
  6. Unterstützung für pflegende Angehörige: Sie informieren über Angebote für Angehörige. Das können Selbsthilfegruppen, Schulungen und andere Hilfen sein.
     
  7. Vernetzung und Vermittlung: Die Berater*innen kennen viele soziale und gesundheitliche Angebote in Berlin. Sie können an passende Stellen weitervermitteln.

 

Die Beratung in den Pflegestützpunkten ist für Pflegebedürftige und Angehörige gedacht, die Unterstützung bei der Pflege und Organisation brauchen. Ziel ist es, die beste Hilfe und Betreuung für alle Beteiligten sicherzustellen.