Polizei Berlin

Prävention und Seniorensicherheit in der Polizei Berlin

Die Prävention für ältere Menschen ist uns als Polizei Berlin ein wichtiges Anliegen. Zwei große Themenbereiche sind dabei von Bedeutung - die Kriminalprävention und die Verkehrsunfallprävention. Viele Dienststellen in der Polizei Berlin sind an dieser Präventionsarbeit beteiligt.

Die Kriminalprävention

In der Zentralstelle für Prävention beim Landeskriminalamt Berlin gibt es die Beratungsstelle Einbruchschutz sowie einen eigenen Themenbereich Seniorensicherheit. 

Zum Thema Einbruchschutz erklären Fachberaterinnen und Fachberater kostenfrei und neutral, wie Wohnungen und Häuser vor Einbrüchen gesichert werden können.

Die „Ansprechpersonen für Seniorensicherheit“ beschäftigen sich mit Straftaten, bei denen ältere Menschen besonders betroffen sind. Im Mittelpunkt stehen dabei Tricktaten in der Wohnung und am Telefon. Aber auch andere Themen wie zum Beispiel der Taschendiebstahl und der Handtaschenraub werden berücksichtigt.

Gemeinsam mit den Beauftragten für Prävention in den 37 Polizeiabschnitten in Berlin bieten wir zu diesen Themen einiges an. Dazu gehören unter anderem:

  • kostenlose Vorträge für Gruppen, 
  • Informationsstände, 
  • das „Präventionstheater des Polizeiabschnitts 22“ sowie 
  • das Bereitstellen von Broschüren und weiteren Materialien.

Das Präventionstheater findet einmal monatlich statt. Alle Schauspielenden sind Polizistinnen und Polizisten. Sie vermitteln auf humorvolle Weise wichtige Informationen und Verhaltenstipps zu Tricktaten.

Bei den Vorträgen werden wir von pensionierten Polizistinnen und Polizisten unterstützt. Diese engagieren sich dabei ehrenamtlich und bringen viel Lebenserfahrung und Diensterfahrung ein.

Die „Ansprechpersonen für Seniorensicherheit“ in der Zentralstelle für Prävention bieten ein Beratungstelefon an. Es dient ausschließlich der Beratung und ist unter der Telefonnummer (030) 4664 97 92 22 zu erreichen. 

Im Notfall alarmieren Sie bitte immer die 110!

Weitere Informationen und Angebote zum Thema Kriminalprävention Seniorensicherheit finden Sie auf folgender Internetseite der Polizei Berlin: https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/senioren/ 

Die Verkehrsunfallprävention

Mobilität im Alltag ist die Voraussetzung für ältere Menschen, ein selbständiges Leben zu führen. Sie ist daher ein wichtiges Grundbedürfnis. Oberstes Ziel ist es, diese zu erhalten und die Verkehrssicherheit bei allen Verkehrsbeteiligungen zu erhöhen.

Ziele der Verkehrsunfallprävention:

Das wichtigste Anliegen der Verkehrsunfallprävention ist die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Alle Verkehrsteilnehmenden werden für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisiert. 

Das Sicherheitsgefühl im Straßenverkehr soll gestärkt werden. Zudem soll die Eigen- und Mitverantwortung entwickelt und gefördert werden.

Die Selbstreflexion eines jeden soll bei altersbedingten Leistungseinbußen unterstützt werden.

Speziell für ältere Menschen soll auf die Gefahren im Straßenverkehr als Fahrzeugführende, Radfahrende und zu Fuß Gehende hingewiesen und sensibilisiert werden.

Ganzjährig werden dazu von den Verkehrssicherheitsberatenden aller Polizeiabschnitte gezielte präventive Veranstaltungen angeboten. Zum Beispiel an Begegnungsstätten mit den Themen Sichtbarkeit im Straßenverkehr und sichere Fahrbahnüberquerung.

Das Präventionsmobil der Polizei Berlin kommt regelmäßig zum Einsatz . Es ermöglicht ein witterungsunabhängiges und flexibles Kiezangebot. Hierdurch besteht die Möglichkeit, unkompliziert direkten Kontakt miteinander aufzunehmen.

Zudem werden regelmäßig „Sprechstunden“ an gut besuchten Örtlichkeiten (zum Beispiel Marktplätzen) angeboten.

Die Polizei Berlin arbeitet mit anderen Partnern der Verkehrssicherheit im Rahmen der „Berliner Charta für Verkehrssicherheit“ zusammen. Dadurch sind auch in Zukunft Projekte und Veranstaltungen speziell für die Bedürfnisse der Senioren geplant.

Angebote werden über den Veranstaltungskalender der Polizei Berlin, über das digitale Seniorennetz Berlin, über Polizeimeldungen oder über die Senioreneinrichtungen selbst veröffentlicht.